Allgemeine Infos
• Hannah.Li - fine cosmetic tattooing •
Was ist Permanent
Make-Up?
Unter Permanent Make-Up versteht man das Einbringen von Farbe in die Oberhaut mittels einer Maschine, feinen sterilen Nadeln und dafür speziell entwickelten und zertifizierten Pigmenten. Vor allem die Augenbrauen, Lippen und der Lidstrich sind typische Behandlungen. Über die Jahre hinweg wurden viele verschiedene Techniken für alle möglichen Hauttypen entwickelt.
Trotz der Tatsache, dass die Pigmentierung des PMU nicht so tief erfolgt wie die eines Tattoos und auch andere Farben verwendet werden, ist es trotzdem eine Verletzung der Haut! Es somit wichtig, sich richtig vorzubereiten und danach die richtige Pflege nach meiner Empfehlung einzuhalten, um das bestmögliche Endergebnis zu erzielen.
Eine Behandlung besteht aus mindestens zwei Sitzungen in einem Zeitraum von 3 - 6 Wochen, welche beide im Preis mit inbegriffen sind
Was ist Microblading?
Im Unterschied zum Permanent Make Up kommt beim Microblading keine Maschine zum Einsatz. Es handelt sich somit um ein Semi-permanent Make-Up. Diese Methode wird hauptsächlich für die natürliche Härchentechnik der Augenbrauen verwendet.
Die Farbe wird mit einem Handstück, zertifizierten Pigmenten und sterilen Blades (meist in U-Form) manuell in die Haut pigmentiert. Egal ob eigene Augenbrauenhärchen vorhanden sind oder nicht: der feine Schnitt in der Haut ist so dezent, dass man die gezeichneten Härchen kaum von den echten unterscheiden kann! Die Ergebnisse wirken daher sehr natürlich, unabhängig von der Menge der eigenen Härchen.
Ideal für all jene, die
• die Optik und Fülle ihrer Augenbrauen verbessern wollen
• unter Alopezia leiden
• nach einer überstandenen Chemotherapie jegliche Härchen verloren haben.
Sogenannte HD & 3D Augenbrauen lassen nicht vermuten, dass es sich um ein Permanent Make Up handelt.
Die Methode kommt aus dem asiatischen Raum und gewinnt weltweit zunehmend an Popularität.
Nicht zu empfehlen bei
• sehr fettiger Haut
• reifer Haut
• großporiger Haut
Wie lange hält
Permanent Make-Up & Microblading?
Grundsätzlich handelt es sich bei beiden Methoden um eine Unterkategorie des Tätowierens. Weder PMU noch MB werden jedoch so tief in die Haut gestochen, noch verwendet man die gleichen Pigmente wie bei einem Tattoo.
Die eingebrachten Farbpigmente beginnen mit dem Tag der ersten Pigmentierung an, über die Jahre hin leicht zu verblassen und benötigen daher regelmäßige Touch-Ups (Nachbehandlungen), um die Farbe aufzubauen und somit das beste und frischeste Ergebnis zu erzielen.
Die Haltbarkeit ist nicht unmittelbar vom Alter der Kundin abhängig, sondern von der gewählten Behandlung und Farbintensität, der Menge des Farbeintrages, der UV-Beständigkeit des gewählten Farbtons und kundenspezifischen Gegebenheiten und Verhaltens- und Lebensweise.
Permanent Make-Up hält je nach oben genannten Kriterien ca. 1 bis 6 Jahre. Es wird empfohlen, Ihr Permanent Make-up alle paar Jahre aufzufrischen um das Ergebnis bestmöglich zu bewahren.
Bei Microblading handelt es sich um ein Semi-permanent Make-Up, das heißt, die etwas dickflüssigere Farbe wird ein wenig höher in die Oberhaut gestochen. Das Ergebnis hält ca. 6 bis 24 Monate. Je öfter ein Touch-Up gemacht wird, umso mehr baut man die Farbe in der Haut auf und erzielt dadurch ein intensiveres Ergebnis.
Bin ich der/die richtige KandidatIn für
Permanent Make-Up & Microblading?
Öligen, bereits reiferen und auch empfindlichen Hauttyypen rate ich in den meisten Fällen von einer Microbalding Behandlung klar und deutlich ab.
Die feinen Härchen durch die dünnen Nadeln lassen sich durch diese Faktoren schwerer in die Haut einbringen. Die Nadeln schädigen die Hautoberfläche oft deutlich sichtbar und das Ergebnis heilt folglich nicht so natürlich und schön ab.
Die Methode der “Powder Brows” it hier oft eine Lösung, diese ist am “freundlichsten” zu Haut. Falls einer der oben genannten Faktoren auf Sie zutrifft, bitte ich Sie mir rechtzeitig bescheid zu geben, damit wir einen Beratungstermin vereinbaren können.
Es gibt außerdem einige Kontraindikationen, welche eine Behandlung leider ausschließen. Hier geht die Sicherheit jedes Beteiligten vor und daher bitte ich Sie, die Einverständniserklärung vor der Behandlung wahrheitsgemäß auszufüllen und wenn möglich, bereits über bekannte Kontraindikationen vor dem Termin Bescheid zu geben.
Minderjährigkeit
Minderjährige dürfen sich keiner Behandlung unterziehen.
Schwangerschaft // Stillende
Die Lymphtätigkeit und Empfindlichkeit von Schwangeren verändern sich. Die Farbpigmente würden schneller vom Lymphsystem abtransportiert werden und nicht gut in der Haut bleiben. Somit wären mehrere Behandlungen als üblicherweise notwendig. Gewähren Sie daher Ihrem Körper noch eine Schonfrist bis nach der Geburt oder dem Abstillen. ♡
Diabetes Mellitus (Zuckerkrankheit)
Bei diesem Krankheitsbild kommt es zur verlangsamten Wundheilung. Es kann dadurch möglicherweise zu einer Narbenbildung oder unebenmäßiger Verheilung der Farbe kommen.
Blutgerinnungsstörungen (Bluter)
Das Blut gerinnt nicht bzw. nur verzögert und daher kommt es auch hier zu einer verschlechterten Wundheilung oder möglicher Narbenbildung.
Blutverdünnende Medikamente (Makomarmedikamente)
Durch blutverdünnende Medikamente (wie auch Aspirin!) können sich Farbpigmente nicht richtig in der Haut ablagern und werden immer wieder mit der Lymphflüssigkeit an die Hautoberfläche gebracht. Die Pigmentierung haftet somit nicht in der Haut und die Wunden heilen nicht gut. Achtung: Viele Antidepressiva sind blutverdünnend!
Hautanomalien (Hautveränderungen)
Klären Sie bitte vor Ihrem Behandlungstermin jede Art von abnormaler Hautveränderung mit ihrem Hautarzt ab. Auch ein Muttermal könnte schon gefährlich werden – über diese darf außerdem nicht pigmentiert werden!
Allergien
Eine Allergie ist eine veränderte Immunantwort des Körpers und kann schon durch den kleinsten Reiz auftreten. Ist Ihnen eine Allergie auf Schmuck, Materialien oder sogar Reißverschlüssen aus Metall bekannt, bitte ich Sie, dies mir gegenüber zu erwähnen. Da ich mit Nadeln arbeite und in den Farben ebenfalls minimale Metallpartikel enthalten sind, ist es von Vorteil, einen sogenannten Allergietest durchzuführen und diesen mit einem Arzt abzuklären.
Bei den qualitativ hochwertigen und zertifizierten Farben, welche ich benutze, ist mir noch keine Allergie bekannt - trotzdem: "better be safe than sorry".
Autoimmunerkrankungen
= eine überschießende Reaktion des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe. Irrtümlicherweise erkennt das Immunsystem körpereigenes Gewebe als zu bekämpfenden Fremdkörper. Es kommt dadurch zu schweren Entzündungsreaktionen, die zu Schäden an den betroffenen Organen führen.
Immundefizienzerkrankung
= ein Sammelbegriff für unterschiedliche Erkrankungen des Immunsystems, die gekennzeichnet sind durch eine vorübergehende oder irreversible Schwächung der Abwehrfunktion. Die Fähigkeit sich gegen eindringende Krankheitserreger zu wehren ist eingeschränkt. In der Folge treten gehäuft Infektionskrankheiten auf, die zudem erschwert verlaufen können und bei einer Behandlung extrem gefährlich werden könnten.
Immunsuppression
Diese Medikamente (Immunsuppressiva) hemmen unerwünschte Reaktionen des Immunsystems, wie es zum Beispiel bei Autoimmunerkrankungen, nach Organtransplantationen oder bei starken allergischen Reaktionen der Fall sein kann.
Ein sehr bekanntes Medikament ist Kortison.
Geschlechtskrankheiten
Das sind Krankheiten, die durch Geschlechtsverkehr übertragen werden. Sie können von Bakterien, Viren, Pilzen, Protozoen und Arthropoden verursacht werden. Auch hier kann das Immunsystem geschwächt sein. Es bedarf es einer professionellen Abklärung!